Ein Blick zurück um Beginn des Ausbruchs von Covid-19 in Österreich zeigt: Die meisten Corona-Toten gab es in Senioren- und Pflegeheimen. Die Schutzausrüstung war anfangs völlig unzureichend,  die folgende Isolation für die BewohnerInnen ine Belastung. Daraus sollten daher in den vergangenen Monaten die richtigen Schlüsse gezogen worden sein.

PVÖ-Landespräsident Klaus Stanzer: »Daher müssen - noch bevor die zweite Welle auf die steirischen Pflegeeinrichtungen übereift - die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Der Pensionistenverband drängt darauf, die Schutzmaßnahmen für Senioren, Wohn- und Pflegeheime jetzt massiv zu verstärken, ohne diese Einrichtungen isolieren zu müssen.«

Der Pensionistenverband schlägt eine massive Ausweitung von zuverlässigen Schnelltests für BewohnerInnen und MitarbeiterInnen vor. »Ziel muss es sein, dass man echte Sicherheit darüber bekommt, dass nur wirklich Corona-freie Personen einen Pflegeeinrichtung betreten dürfen - zum Wohle der BewohnerInnen und auch zum Wohle des Pflegepersonals!«, so Stanzer. Das bedeutet laut Pensionistenverband eine »priorisierte, schnelle und 100-prozentige Testung aller im Umfeld einer derartigen Einrichtung«.

Auch das Besuchsmanagement muss laut Pensionistenverband „Corona-sicher gestaltet werden. Hier gab es nach den Lockerungen im Frühsommer viele gute und sichere Maßnahmen in den Einrichtungen. Dabei geht es um Terminvereinbarungen, um strenge Hygienemaßnahmen, auch um eine effiziente Teststrategie für Besucher, um räumliche Maßnahmen sowie weitere Schutzvorkehrungen. »Was keinesfalls geschehen darf ist, dass man wieder ein Besuchsverbot verhängt. Denn die psycho-sozialen Folgen sind benso schwerwiegend wie die gesundheitlichen«, so Stanzer abschließend.

 

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